Atemtherapie

Kurzfassung:

Klinische Atemtherapie: Behandlung von Erkrankungen der Lunge und des Stimmapparats. Die Hauptziele sind die Vorbeugung von Lungenentzündung, Lösung von Schleim und Stärkung des Bronchialsystems. Atemübungen sind ein zentrales Element.

Atemtherapie für Selbsterfahrung: Betont die tiefe Verbindung des Atems zu Körper und Geist. Es geht darum, durch bewusstes Atmen alle Bereiche des Seins zu beeinflussen. Es gibt zahlreiche Varianten, die unterschiedliche Ansätze und Philosophien verfolgen.

Nutzen der Atemtherapie: Hilft Atemprobleme zu reduzieren, falsche Atemmuster zu korrigieren, Schleim zu lösen und die Atemmuskulatur zu stärken. Es gibt verschiedene Methoden wie die Schlaffhorst-Andersen-Methode, Buteyko-Methode und Funktionelle Atemschulung.

Es gibt zwei Hauptarten von Atemtherapie:

  1. Therapie, die sich auf die Atmung selbst konzentriert (klinische Atemtherapie).
  2. Therapie, die den Atem als Werkzeug für Selbsterfahrung und Selbsthilfe nutzt.

Klinische Atemtherapie

Diese Art der Therapie behandelt Erkrankungen und Probleme von Lunge und Stimmapparat. Sie hat drei Hauptziele:

  1. Vorbeugung von Lungenentzündung.
  2. Lösung und Transport von Schleim.
  3. Stärkung des Bronchialsystems, vor allem bei Krankheiten wie Chronischer Bronchitis oder Asthma.

Atemübungen sind ein wichtiger Bestandteil, um die Lungenkapazität zu verbessern. Dabei geht es darum, die Brustmuskulatur zu stärken und die Bauchatmung zu fördern.

Was bringt die Atemtherapie?

Sie hilft dabei, Atemprobleme zu reduzieren, falsche Atemmuster zu korrigieren, Schleim zu lösen und die Atemmuskulatur zu stärken.

Einige Methoden der Atemtherapie sind:

  • Die Schlaffhorst-Andersen-Methode, die Atem, Stimme und Bewegung verbessert.
  • Die Buteyko-Methode, die Wenigeratmen fördert, um Asthma-Symptome zu lindern.
  • Die Funktionelle Atemschulung, die auf eine natürliche Atemfunktion abzielt.

Atemtherapie für Selbsterfahrung

Hierbei geht es um alternative Heilmethoden. Man glaubt, dass der Atem tief mit allen Bereichen unseres Seins verbunden ist. Jede kleine Veränderung kann unsere Atmung beeinflussen. Indem man am Atem arbeitet, kann man alle Bereiche des Körpers und Geistes beeinflussen.

Einige Fakten:

  • Die Atmung ändert sich durch physische und psychische Faktoren.
  • Die Atmung ist ständig aktiv, kann aber auch bewusst gesteuert werden.
  • Sie beeinflusst viele Körperfunktionen, den Stoffwechsel und sogar unsere Emotionen.

Es gibt viele Atemtherapie-Methoden, die sich in ihrer Herangehensweise unterscheiden. Einige konzentrieren sich auf den „unbewussten Atem“, andere auf den „bewussten Atem“.

Varianten der Atemtherapie für Selbsterfahrung:

Cornelis Veening: Diese Methode basiert auf den Ideen von Carl Gustav Jung und fördert persönliches Wachstum von innen nach außen.

Herta Richter: Hier steht die Verbindung des Atems mit dem eigenen Inneren im Mittelpunkt.

Graf Dürckheim: Hier wird der Klient dazu angeleitet, seinen Ängsten gegenüberzutreten und einen Neuanfang zu wagen, wobei Körper und Psyche als Einheit gesehen werden.

Ilse Middendorf: Hierbei wird der „zugelassene Atem“ betont und die Balance zwischen „Hingabe und Achtsamkeit“ gefördert.

Psychotonik von Volkmar Glaser: Fokus auf das Zusammenspiel von Psyche und Muskelspannung.

Eutonie von Gerda Alexander: Arbeitet mit dem natürlichen Atemrhythmus und sucht nach einem Gleichgewicht zwischen Verspannung und Entspannung.

Holotropes Atmen von Stanislav Grof: Intensives Atmen, um Blockaden zu lösen und eine tiefere Verbindung zum Selbst herzustellen.

Integratives Atmen: Verknüpfung von Atemtherapie-Techniken mit anderen psychotherapeutischen Ansätzen.

Intuitives Atmen von Karl Scherer: Meditation und Verbindung von Psyche, Körper und spirituellen Aspekten.

Mutteratem von Reshad Feild: Eine Atmungsmethode, die auf alten spirituellen Traditionen basiert und die Aufmerksamkeit fördert.

Pranayama: Ein traditioneller Yoga-Ansatz zur Atemkontrolle.

Quantum Light Breath: Intensives Atmen zur Lösung von Emotionsblockaden.

Qigong: Eine chinesische Methode zur Harmonisierung von Atem, Geist und Körper.

Vokalatmung: Ein Ansatz aus dem Yoga, der den Atem mit dem Singen verbindet und in der Psychotherapie und Stimmbildung eingesetzt wird.

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